Systemtrennung Fußbodenheizung Teil 2

Entrümpelt:

Alle Leitungen, inkl. Gas sind beschriftet und gekappt, wir haben OSB Platten als Basis auf die alte Lattung geschraubt. Hierauf kann man jetzt wieder gut neu aufbauen.

20080531_132019 20080531_132050

Abends war die Gasleitung wieder provisorisch (aber natürlich richtig, durch den Heizungsbauer) dran, denn wir wollen ja warmes Wasser!

Weiter zu Teil 3

Systemtrennung Fußbodenheizung

Vor einiger Zeit (September 2007) ist der Wärmetauscher unserer Heizung durchgegammelt, warum das so ist steht in dem anderen Beitrag. Wir haben jetzt eine Heizperiode noch mit der alten Konstruktion durchgehalten, da so eine Systemtrennung mit Einbau, Spülen, etc. soweit wir das in Erfahrung bringen konnten mit ca. 3000€ zu Buche schlägt. Von den ca. 10 per Fax angesprochenen Handwerkern haben sich übrigens gerade mal zwei gemeldet… Dumm, denn wir waren ja auf der Suche nach einem neuen Heizungsbauer.

Am Ende haben wir uns für einen Heizungsbauer/Sanitärmann aus unserer Nachbarschaft entschieden. Das Angebot machte einen guten und vollständigen Eindruck. Uns war klar, dass er nicht der billigste ist, aber er hat einen Maximalpreis angeboten, und für uns von Vorteil: ich brauch nur mal eben rübergehen wenn was ist. Als Goodie haben wir dann noch eine Renovierung der Heizungsleitungen bekommen (damit er vernünftig arbeiten kann, denn es war so nicht wirklich Platz für die Montage der neuen Systemtrennung.

Stand vorher:

Unserer Heizung besteht zur Zeit aus folgenden Teilen:

Die Heizungsrohre für die normalen Kreise liegen verteilt auf der Wand, es ist mal oben, mal unten ein neuer zusätzlicher Kreis angeklemmt worden. Auf der Rigips Wand darunter lässt sich nur schwer etwas befestigen. Auch ist es schwer den Wärmetauscher für die Systemtrennung hier irgendwo zwischen zu bauen. Insgesamt inzwischen alles etwas chaotisch und einfach mit der Zeit gewachsen. Die Leitungen des Heizkreises mit Mischer (Fußbodenheizung) gehen übrigens nach unten ab und kommen an einer anderen Wand wieder hoch zum Fußbodenverteiler.

20080530_071441 20080530_071709

Weiter zu Teil 2

Verbrauchswerte

Unser Haus hat im Jahr 2007 inkl. Warmwasserbereitung 141kWh/m², bzw. 14,1 Liter/m² verbraucht. Wenn man jetzt noch die Warmwasserbereitung herausrechnet (ca. 3L Verbrauch im Sommer) haben wir dann einen Verbrauch von etwa 11,1 Liter/m² für die Heizung des Hauses. Vergleichswerte finden sich bei heizspiegel.de. Wir liegen also knapp über dem Durchschnitt, das ist noch lange nicht optimal, aber auch nicht völlig schlecht für einen Altbau. Außerdem haben wir ja auch die Außenhaut noch nicht annähernd komplett mit einer Wärmedämmung versehen. Festhalten kann man aber auch, es wird immer teurer weitere Einsparungen zu erzielen.

So habe ich gerechnet: (kWh Gas pro Jahr) / (beheizte Wohnfläche) = xxx Liter / qm. Den kWh Verbrauch kann man der Rechnung entnehmen, ansonsten m³ * 10 entspricht ungefähr dem kWh Verbrauch.

In den Jahren vor dem Umbau hatten wir folgende Verbrauchswerte:

200025,5 l
200125,5 l
200217,1 lNeue Gas-Brennwerttherme
200313,2 l
200413,5 l
200513,8 l
200614,3 lUmbau
200711,1 lerstes Jahr mit An- und Umbau

Warmwasser Zirkulationssteuerung

Auf der Suche nach Energie -Einsparpotential  bin ich letztens über die Zirkulationssteuerung für Warmwasser Circon gestolpert. Vor ca. 5 Jahren hatte ich da schon mal einen Bericht im Fernsehen drüber gesehen, aber da war das Thema noch nicht wirklich interessant.

Es geht darum die Zirkulationspumpe für Warmwasser nur dann in Betrieb zu nehmen wenn auch WW benötigt wird. Konkret ist bei uns sogar das kalte Wasser manchmal vorgewärmt, da wir nicht alle (alten) Leitungen zeitgemäß isolieren konnten.

Es scheint folgende Anbieter für solche Produkte zu geben:

Hat jemand damit schon mal Erfahrungen gesammelt. Bisher habe ich im Netz eher wenig erhellendes dazu gefunde:

Vielleicht hat von Euch ja schon jemand Erfahrung mit solch einem Gerät gemacht. Bei einer Investition von 150€ will man ja auch wissen ob man die wieder einsparen kann…

Wärmetauscher kaputt

Vor zwei Tagen hatten wir eine mittelgroße Pfütze unter unserer Heizungstherme von Viessmann (Vitodens 200, ca. 4 Jahre alt).

Unser Heizungsbauer hat dann „irgendwo hinten“ ein Loch entdeckt und den Viessmann Service beauftragt. Der war heute hier und hat die Therme auseinander genommen:20070920_082818

Ursache für das Wasser war ein Rostloch in dem Wärmetauscher in der Therme (in dem das Gas verbrennt und die Wärme ans Wasser übertragen wird). Es stellte sich relativ schnell heraus, dass die Ursache dafür eigentlich nur unsere Fußbodenheizung sein kann. Hier kommt über die Kunstoffschläuche (insbesondere die über 20 Jahre Alten) Sauerstoff ins System, wodurch die Korrosion schön fortschreiten kann. Der Wärmetauscher ist übrigens zu großen Teilen, aber eben nicht ganz aus Edelstahl, warum auch immer.

Unten noch zwei Fotos vom Wärmetauscher (Vorder- und Rückseite). Auf der Rückseite sieht man das Korrosionsloch.20070920_084423

Der Viessmann Monteur hat dann gleich einen neuen Wärmetauscher eingebaut, wenn die Heizung aber nicht schleunigst umgebaut wird, dann haben wir das Problem in ein paar Jahren wieder. Es soll nun also ein zusätzlicher Wäremtauscher eingebaut werden, der den Fußbodenheizungskreis von dem restlichen Heizungskreislauf trennt und somit das Eindringen von Sauerstoff verhindern soll.

Interessanterweise kannten zwei meiner Kollegen(Software Branche), im Gegensatz zu meinem Heizungsbauer diese Problematik und wussten gleich Bescheid. Laut Viessmann Techniker steht auch in den Beschreibungen der Heizungsanlage, das die Kreise getrennt sein müssen! Warum hat der Heizungsbauer dann bei der Neuinstallation der Anlage vor vier Jahren das nicht gleich gemacht? Das ist zumindest im Hinblick auf die Kosten für die Reparatur eine ziemlich interessante Frage.20070920_084442

Die Kosten für die Trennung der beiden Heizkreise werden wir dann wohl übernehmen müssen.

Gestank im Heizungsraum

Seit einigen Tagen, eher schon Wochen stinkt es teilweise erbärmlich in unserem Heizungsraum – aber nur zu bestimmten Zeiten. Wenn ich morgens vor acht die Nase in den Raum halte ist noch alles OK. Viertel nach Acht / Halb Neun stinkt es süßlich beißend. Wenn man dann kräftig lüftet ist es wieder weg. Inzwischen sind unsere Nasen schon so „trainiert“ das wir den Geruch auch manchmal im Flur zur Wohnung im OG glauben zu riechen.

Was zum Henker ist das? Wir werden wohl nicht umhinkommen den gesamten Heizungsraum inkl. Waschmaschine leer zuräumen und gucken ob wir etwas entdecken können. Aufgetreten ist das m.E. nachdem der Heizungsbauer da war und die elektrischen Steuerköpfe für die Fußbodenheizung  gesetzt hat, aber was sollte der damit zu schaffen haben? (Die Heizung ist zur Zeit natürlich aus…)

Heizung rekalibriert

Der Heizungsbauer war am Montag da und hat sich nochmal die Anlage angeschaut. Im Anbau wollte es ja nicht so richtig warm werden. Er hat sich also die gesamte Programmierung noch mal vorgenommen und es richtig eingestellt. Außerdem ist ein Ventil defekt, das wohl eh nicht mehr gebraucht wird und somit ausgebaut wurde. Nun wird es auch im Anbau gescheit warm. Ansage des Heizungsbauers war wir sollten da jetzt erstmal nicht dran rumstellen.

Heute Nacht haben wir aber dann festgestellt das wir selbst um zwei Uhr noch 21° (genauso wie am Tag) im Wohnbereich haben. Das muss ja eigentlich auch nicht sein. Die Fußbodenheizung ist zur zeit so programmiert, dass sie um 4:30 angeht und um 20:30 wieder aus. Unser Fußboden scheint besonders träge zu sein, und wahrscheinlich reicht es aus um 18:30 die Fußboden-Heizung abzuschalten. Aber erstmal halten wir uns an die Ansage des Heizungsbauers, der muss eh noch mal kommen und uns eine Raumthermostat für den Wohnbereich einbauen. Denn schließlich reichen uns auch 20°C Raumtemperatur…

Verbrauchswerte und Abschlagszahlungen

Zurzeit lese ich jeden Abend den Gas- und Stromzähler ab und versuche herauszufinden, um wie viel wir wohl ungefähr die Abschlagszahlungen an die Stadtwerke erhöhen müssen. Heute lief auch mal wieder der Bautrockner, weil sich doch extrem viel Kondenswasser an den Scheiben im Neubau gesammelt hatte. Den Bautrockner habe ich dann mal über das Energiekosten-Messgerät laufen lassen: Das Ding verbraucht sage und schreibe in 10 Stunden 7Kwh, das macht dann also 1,20€ für heute. Klingt nicht soviel, aber vom Tagesverbrauch für unser Zweifamilienhaus, waren das dann doch 22%. (Und das in 10 Stunden!)

Da fällt mir gerade ein: Hallo liebe Mathelehrer unter Euch. Das gibt doch jetzt bestimmt einer prima Textaufgabe ab, oder? Wieviel Kwh werden pro Tag verbraucht? Wie hoch wäre der Anteil des Bautrockners, wenn er den ganzen Tag laufen würde? Wie hoch ist der Gaspreis pro Kwh?

So, nun aber weiter im Text: Da auch die Temperaturen gerade stark gefallen sind (letzte Nacht von +7 auf ca. -5°C, jetzt um halb zehn auch schon wieder -5°C) lässt sich auch beim Gasverbrauch noch nicht wirklich viel herauslesen. Ich denke mal wir werden noch bis Ende des Monats fleißig protokollieren und dann mal dringend die Abschlagszahlung erhöhen, ansonsten gibt es am Jahresende eine dicke Nachzahlung – Und ich will doch lieber was zurückbekommen…

Maurer und was sonst am Wochenende geschah

Die Maurer waren heute mal wieder im Haus und es war wohl auch das letzte Mal.
Heute wurden die Glasbausteine zwischen Bad und Schlafzimmer verfugt und noch zwei Reihen Steine obendrauf gesetzt damit der Abschluss zur Decke auch da ist. Außerdem haben wir soviel Spass an dem Material gefunden, dass wir zwischen Flur und Bad unten direkt unter der Decke auf dem Holzbalken, zwischen den Sparren auch noch eine Reihe Glasbausteine gesetzt haben. Nun kann man immer schon vom Flur aus sehen, ob wer im Bad ist…

Und sonst so? HJ hat uns heute wieder kräftig geholfen und angefangen unsere Schlafzimmer Decke zu grundieren. Das sind alles Schrägen und die sollen dann mit Streichputz versehen werden.

Am Wochenende haben wir wieder viel gemacht, aber davon kann man leider nur wenig sehen. Unter anderem, die Türgarnituren der bisherigen drei Zimmer montiert, die Regenrinnen mit einem Laubschutzgitter versehen, ein bisschen aufgeräumt, ein weiteres Regal in der Abstellkammer montiert, Küchenschränke umsortiert, etc. Auch die vorerst letzte Gardine hängt nun, nachdem ich mehrfach im Baumarkt war und den richtigen, funktionierende Hohlraumdübel, ein Nylon-Kippdübel K54 gekauft/gefunden hatte. Die „normalen“ Hohlraumdübel, haben sich in der Wand dann immer mitgedreht und das Loch noch größer gemacht… Bei meinen Baumarktbesuchen ist mir allerdings eine Lampe für die Spiegelbeleuchtung aufgefallen, die dann einfach mal gekauft habe. Glücklicherweise gefallen sie auch der Bauherrin, so dass ich sie nur noch anbringen muss. Jetzt weiß ich nur leider nicht, wo die Leitungen unter der Wand entlang laufen, und ich habe dummerweise von diesen Wänden keine Fotos vor dem Verputzen gemacht. – Ich hatte es mir doch so fest vorgenommen…

Heute Abend habe ich mich dann mal mit unserer Heizung auf Du und Du begeben, und die Schalt-Zeiten neu programmiert. Mal sehen ob das alles so passt, oder wir da noch viel anpassen müssen. Ist auf jeden Fall recht mühselig und als Computer-Fuzzi hätte ich mir eine Laptop-Schnittstelle zum programmieren, gewünscht – aber ne, das geht mit vielen einzelnen Knöppen und einem Drehrad. Naja, ich hab es ja auch so hinbekommen.

Nun habe ich gerade zwei Stunden einen Brief meiner Bank gesucht, was zur Folge hat, dass der Schreibtisch jetzt schon ganz aufgeräumt aussieht, und ich einiges mal abgeheftet habe, nur der gesuchte Brief ist noch nicht aufgetaucht. Um so ärgerlicher, als dass ich mir sicher bin den hier schon irgendwo gesehen zu haben.

Baumärkte: Marktkauf (2*)