Teakholz Gartentisch geölt

20100716_175102Das letzte mal, dass wir unseren Esstisch aus Teak draußen geölt haben ist schon mindestens sechs Jahre her. So sah er dann auch schon ziemlich grau aus und war dankbar für jeden Fettspritzer… Also habe ich mich mal dran gemacht das Teakholz mit einem Schwingschleifer anzuschleifen und anschließend zu ölen. Zum Streichen habe ich ein Gartenmöbel Öl auf Basis von Leinöl genommen, dass noch vom letzten Mal übrig war. Eine Holzlasur habe ich extra nicht genommen, weil die nicht so schön in das Holz einzieht, der Effekt ist nur oberflächlich und pflegt das Holz nicht wirklich.

20100716_204904Das Öl ist ein verdünntes Leinöl, dass dadurch schneller abtrocknet und besser einzieht. Normales Leinöl wäre auch gegangen, aber hätte ca. eine Woche trocknen müssen. Dieses Öl war nach ein paar Stunden trocken. Wahnsinn wie der Tisch jetzt wieder gepflegt und wie neu aussieht, das hat richtig was gebracht. Jetzt müsste ich mich dann noch den anderen Gartenmöbeln widmen…

Billi-Bolli Abenteuerbett

So, nun ist das Billi-Bolli Abenteuerbett als neues Kinderbett gestern morgen geliefert worden, nachdem wir es am Jahresanfang bestellt hatten. Ich hatte mir extra einen Tag Urlaub genommen, der Aufbau sollte zwar eigentlich nicht so lange dauern, aber ich dachte mir, vielleicht kann man ja auch noch ein paar andere Dinge an dem Tag erledigen.

Die anderen Dinge waren dann allerdings so Sachen wie: altes Bett abbauen und als Babybett für unsere Tochter wieder aufbauen, die Gardinenbefestigung im Kinderzimmer erneuern, neu dekorieren, usw. Am Ende war es eine Tagesaufgabe und es war genau richtig dafür einen ganzen Tag einzuplanen…

Der Aufbau an sich war relativ leicht, auch wenn ich manche Dinge mehrfach wieder auseinander bauen musste weil manches nicht so ganz klar aus der Anleitung/Zeichnung hervorging. Im nachhinein habe ich dann den jeweiligen Punkt immer gefunden, aber so während des Aufbauens…

Wir hatten uns übrigens aus Platzgründen gegen ein Bett mit Rutsche entschieden. Dieses Bett kann jetzt mit unterschiedlichen Höhen aufgebaut werden (von bodentief bis zum Studentenbett mit Platz drunter zum Stehen) und wächst so also mit. Die Verarbeitung / Qualität ist sensationell und wird sicherlich ohne Probleme noch den ein oder anderen Umbau mitmachen. Das Holz ist übrigens ganz klassisch Kiefer geölt, wobei das Öl noch recht stark ausdünstet, wie es bei geölten Möbeln ja oft vorkommt.

Wir hatten zuerst noch die Befestigung des Bettes an der Wand weggelassen. Nachdem ich mit meinen bescheidenen Kilos mal den Sitzsack Ekkore am Kranbalken ausprobiert hatte, habe ich dann aber doch noch mal schnell die Bohrmaschine geholt und das Bett wie vorgesehen verankert. Ist immer wieder spannend welche Kräfte über so einen Hebel wirken…

Hier nun noch ein paar Fotos (ohne Ekkore):

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geölt, Leiter angebaut und Stauraum geschaffen

20080201_192822Die letzten beiden Wochen habe ich den Rest des Bodens verlegt (der Kleinkram dauert immer am längsten… Anschließend haben wir das mit dem gleichen Öl gestrichen, das wir auch für das Industrieparkett genommen haben. Ich hatte irgendwie in Erinnerung, dass das nicht so starke Ausdünstungen hatte – da hatte ich mich wohl getäuscht. Meine Komplizin und ich sind für sechs Tage ausgeflogen und haben auf dem Sofa, bzw. Gästebett geschlafen. Seit gestern geht es wieder.

Freitag ist dann auch die bei Ebay/Ruck-zuck-Gerüste bestellte Holzleiter, die als Aufstieg nach oben dienen soll, gekommen. Wir hatten ja diverse Anforderungen (max. 45cm breit, soll die Glasbausteinwand nicht völlig verdecken, 20080201_192924nicht mitten im Raum stehen, senkrechte Höhe 2,76m, usw.), so dass wir uns für eine Holzleiter mit 8cm breiten Stufen entschieden haben. Als weiteres Feature werden wir das ganze voraussichtlich so bauen, dass wir die Leiter mit einem Seilzug nach oben ziehen können und somit der Nachwuchs nicht unkontrolliert nach oben klettert… Dazu ist die Leiter oben auch nicht fest verschraubt, sondern, auf einer Schiene aufgehängt.

Zu guter Letzt haben wir dann gestern noch schnell bei Ikea ein bisschen Gorm gekauft und an die Dachschräge angepasst. Jetzt können wir endlich die ganzen Kisten und Kartons mit Klamotten, Schlafsäcken, etc. aus dem zweiten Kinderzimmer bergen und dieses dann mal bewohnbar machen.

20080203_193844Heute habe ich noch versucht, die nicht ganz saubere Dielenkante in den offenen Raum mit einer Kreissäge sauber abzuschneiden. Das im Haus vorrätige Modell hatte zwar noch ein Sägeblatt und sah auch ansonsten aus wie eine Kreissäge. Es war jedoch kein annähernd gerader Schnitt – warum auch immer – mehr damit möglich. Auch die Funken! die beim Sägen von Holz entstanden – da war definitiv kein Nagel oder sonstwas – haben mich sehr irritiert. Ich hab dann noch ein Stück mit der Hand gesägt, das ist aber auch keine Lösung für einen sauberen Schnitt.

Als nächstes steht dann in diesem Projekt noch das Geländer für den Raum oben an. Momentan haben wir da noch nichts und die Ideen reifen erst langsam bei mir…

Parkett geölt

Wir sind aus unserem Urlaub wieder zurück und hatten super Glück mit dem Wetter – wieder zurück am Bau regnet es jetzt seit 4 Tagen, aber wir hatten ja eh vor drinnen ein paar Sachen zu erledigen. Also habe ich am Sonnatg gleich mal das Parkett im Flur und im Schlafzimmer geölt.
Obwohl ich mich erst nicht so richtig traute, den Boden mit dem Öl zu spachteln, ging das dann mit einem weißen großen Fugbrett als Spachtel ziemlich gut. Ein paar Fotos vom ölen.
Das Lapacho im Flur:

Und das Merbau im Schlafzimmer:

Heute haben wir dann endlich den großen Schlafzimmerschrank aufgebaut der hier seit gut fünf Monaten in einem Abstellraum vor sich hin schlummerte. Wenn alles klappt ziehen wir diese Woche noch um – Daumen drücken.

Parkett ist geschliffen

Boah, bin ich kaputt.
Die letzten beiden Tage habe ich mit den geliehenen Maschinen das Industrieparkett im Flur und im Schlafzimmer geschliffen. Das ganze macht natürlich richtig Dreck ist aber gar nicht so schwer. Der Staub hängt sich auch so richtig schön an die Wände und auch unter den Türen kriecht er durch. Das größte Problem beim Schleifen war der Schnitt des Flurs, da ich teilweise nicht in Richtung der Maserung schleifen konnte, und so mit dem Randschleifer per Hand schleifen musste. Oben im Schlafzimmer war das dann alles kein Problem und so gings da auch schneller voran, nachdem wir die 70 Kilo Maschine nach oben getragen hatten…

Wir haben dann zuerst mit 40er, dann 60er, 80er und 120er Körnung geschliffen. Dann noch die Fugen, die beim Verlegen entstanden sind mit einer Mischung aus Fugenkitt und Schleifstaub verspachtelt und noch mal mit 120er Körnung geschliffen. Etwas nervig, weil auch sehr staubig ist das Schleifen der Ränder mit dem Randschleifer. Hier muss man sehr aufpassen, dass man keine Rillen in den Boden schleift.

Jetzt sieht das schon sehr schön aus. Es muss nur noch geölt werden, das Öl ist bestellt aber noch nicht da – macht aber nix weil wir jetzt eh platt sind. Tanja hat heute Nachmittag noch einen alten Tisch mit dem Randschleifer abgeschliffen, wo wir das Ding gerade da hatten.

Also mit der Erfahrung jetzt würde ich immer wieder Parkett selbst verlegen und schleifen. Es kostet zwar mehr Zeit als Fertigparkett, hat aber dafür auch mehr Substanz und es gibt keinen Trittschall…

Neues aus dem Bad

Es gibt mal wieder ein paar neue Bilder aus dem Bad im Obergeschoß.

Hier ist Tanja gerade am Verfugen der Wandfliesen. Das sind übrigens die gleichen wie im Gäste WC. Davor wird dann unsere Badewanne stehen. Wir haben prinzipiell versucht so wenig Flächen wie möglich zu fliesen, daher hier auch nur ca. 1,30 hoch.

Auch die Boden Fliesen sind inzwischen verfugt.
Und gestern haben sie dann Ihr Finish mit Antik-Marmor Öl bekommen. Dadurch sieht man jetzt sehr schön die Strukturen des Steins. Gefällt mir sehr gut.

Jetzt müssen wir nur noch die Dusche mit Duschwand Abdichtung behandeln und dann können wir auch schon die letzten Fliesen (Mosaik) kleben. Zur Zeit warten wir noch auf den Aufsatz für den Bodenablauf. Hoffentlich schafft der Sannimann das Ding bis zum Wochenende zu liefern.

Feiern, Arbeiten und Wellness

Das waren die drei Programm-Punkte an diesem Wochenende:

Aber zuerst was bisher geschah. Die Zimmerleute waren weiter fleißig und haben neben Juttas Balkon auch den Balkon am Anbau aufgestellt und fast fertig bekommen. Die Treppe zum Obergeschoss ist endlich gekommen, und die Stahlplatten sind aus dem Garten verschwunden.

Und nun zum Wochenende: Es begann mit einer Kohlfahrt von der Firma aus am Freitag Nachmittag und ich bin erst morgens um drei – nicht mehr ganz nüchtern – nach Hause gekommen. Dementsprechend wurde mein eigentliches Samstagvormittag Vorhaben, die Fliesen im Bad oben zu legen, auf heute verschoben. Als ich wieder einigermaßen klar war, haben wir dann mit Nachbars Hilfe (Du wolltest doch nur ins Blog, oder?) die Badewanne auf den Balkon am Anbau und vor dort ins Haus geschafft. Die Wanne wiegt so um die 180 Kilo und wir haben sie dann auf schräg gestellten Leitern langsam nach oben geschoben. Danke für die Hilfe Volker…

Die Zimmertüren und Zargen sind auch endlich beim Baumarkt angekommen, also sind wir dann am Nachmittag los und haben die Türen abgeholt und hier ausgeladen. Mit Hänger holen und allen drum und dran (wir mussten auch noch mal so einkaufen) hat das dann auch gute vier Stunden gedauert…

Heute morgen habe ich dann mich endlich an die Fliesen im Bad oben gewagt. Wir hatten uns hier für „Jerusalem Grey Tumbled Kalkstein“ im Format 60*40cm entschieden. Der Boden muss nach dem Verlegen noch mit einem „Antik-Marmor-Finish Öl“ behandelt werden. Ein Teil liegt jetzt bereits, so dass wir auf jeden Fall, demnächst noch die Wände fliesen können und dann die Sannis die Anschlüsse und Möbel soweit fertig machen können. Beim Übergang zur bodentiefen Dusche ist das noch nicht 100%ig klar, da brauchen wir wahrscheinlich erst noch die Duschtrennwand bevor ich das fliese.

Und der letzte Punkt auf dem Wochenendprogramm war das Wiedereinweihen der Sauna nachdem Tanja hier noch fleißig gewienert hatte. Das Saunen tat gut, auch wenn das Thermometer auf der hinteren Wand nur 80°C anzeigt, es war doch ausreichend warm. Über dem Ofen hat das Stuergerät 110°C gemessen. Vielleicht muss das alles erst noch wieder richtig in Schwung kommen, oder… Ich hab dann vier Gänge gemacht und bin jetzt entspannt.