Industrieparkett Merbau

Nachdem das mit dem Verlegen des Lapacho Industrieparkett im Flur doch ziemlich gut geklappt hatte, habe ich mich nun am Osterwochenende dem Merbau Industrieparkett in unserem zukünftigen Schlafzimmer gewidmet.
Ich wollte zunächst mal beides verlegen, damit wir dann das Schleifen in einem Rutsch machen können. Zurzeit sieht man auf den Bildern auch noch die Klebestreifen mit denen die 30*20cm großen Platten zusammengehalten werden.

Ich muss nun noch die Ecken zurechtschneiden und einkleben, dafür kann man sicherlich auch noch mal einen Tag einplanen, ist halt doch recht fummelig. Am Wochenende bin ich dazu leider nicht mehr gekommen. Uns gefällt das aber schon mal sehr gut. Auch das Merbau Parkett werden wir dann nur ölen.

9 Gedanken zu „Industrieparkett Merbau“

  1. Hallo Jan,
    habe mit Interesse den Bericht über das Parket gelesen weil wir das selbe vorhaben. Hat sich das Parkett bewährt (so mit Kindern etc.). Noch eine technische Frage: werden die einzelnen Parkettplatten eigentlich miteinander
    verklebt oder werden die Fugen einfach nur mit dem Fugenkitt gefüllt? Und noch eine Frage: Wie habt ihr die Platten dann zusammen geklebt, d.h. mit was für enem Klebeband? Das sieht nicht nach handelsüblichen Tesa aus…
    Besten Dank!
    Gruss boris

  2. Hi Boris,
    zu Deinen Fragen:
    – Ja das Parkett hat sich bewährt, allerdings waren wir an ein zwei Stellen zu knauserig mit dem Kleber. Da haben sich dann die Hölzer gelöst. Die konnten wir aber nachträglich auch wieder einkleben. Zuviel Kleber darf man aber auch nicht nehmen, ansonsten kommt er zwischen den Fugen hoch und dass sieht man dann auch noch nach dem Schleifen! Einfach genau an die Anleitung halten dann gehts.

    Die Parkett Fliesen bekommst Du fertig verklebt vom Lieferanten/Hersteller, da musst Du dich nicht drum kümmern. Unsere Platten waren oben und unten miteinander verklebt. Wir haben die so wie sie waren mit dem Boden verklebt und nach dem trocknen die Klebestreifen oben drauf abgezogen damit die nicht in die Schleifmaschine kommen. Keine Ahnung ob man das muss, war auf jeden Fall etwas frickelig.

    Wir würden das auf jeden Fall wieder machen. Ich bin nach wie vor schwer begeistert von den Böden. Für das Schleifen braucht man etwas Gefühl und Übung, aber es geht. Direkt nach dem Schleifen sieht man selbst die ein oder andere Unsauberkeit. Heute sehe ich davon nichts mehr. 🙂

  3. Hi Jan,
    besten Dank für die Antwort, wo ich gerade dabei bin… Werden die Fugen gar nicht verklebt? Wie hält denn das zusammen? Bzw. ist das nicht ein Schwachpunkt? Wir haben schon die Probehölzer aus dem selben Laden wie ihr, sind auch begeistert, möchte aber trotzdem vorher ein wenig wissen bevor ich unser gesamte Erdgeschoss damit belege.
    Vielen Dank
    Gruss
    boris

  4. Du bekommst das Holz ja schon in Platten zusammengeklebt. In diesen Platten sind Hölzer schon sehr dicht beieinander, so dass das so wie es ist passt.

    Die einzelnen Plattten habe ich dann teilweise mit einem Schlagklotz noch ein wenig an die anderen Plattten geschlagen (aber nur leicht).

    Vor dem letzten Schleifgang haben wir dann die Fugen, soweit es welche gab mit einer Mischung aus Schleifstaub und Leim, bzw Schleifstaub und so einem Spezialzeug (ich glaub Bona Mix & Fill, gabs damals nur hier im Fachhandel wo ich die Schleifmaschine geliehen habe) zugespachtelt. Das geht aber nur für Fugen bis zu ungefähr einem Millimeter.

    Zuerst fällt das farblich noch ein bisschen auf. Nach dem Ölen sieht man da nix mehr von.

  5. Mir fällt da noch was ein. Wenn Du das holz bestellst, denk dran gleich das Öl, Zahnspachtel, und den Fugenkitt, etc. mitzubestellen. Bei parkett-direkt berechnen die sonst jedesmal eine ziemlich hohe Fracht, auch für kleine Mengen.

  6. Und noch was. Da du das ja für ein Wohnzimmer haben willst: Lapacho ist nach dem Ölen ziemlich dunkel. Da brauch man dann sonst viel Licht, damit das richtig wirkt! Wenn du Farbvergleiche machst, denk dran das das Holz noch ziemlich nachdunkelt durchs Ölen…

    Erzähl mal wie Ihr Euch entschieden habt und wie es dann geklappt hat!

  7. Hi Jan,
    vielen Dank für die Tipps. Ea hat bei uns noch bis zum nächsten Juni Zeit, aber dann schrieb ich Dir mal wie es funktioniert hat.
    Gruss
    boris

  8. Hallo Jan,
    ich muss dann doch noch mal etwas fragen,d a ein Kollege und ich beide vor der Entscheidung Industrieparkett oder nicht stehen…
    In einem Parkettladen in Essen haben wir uns Industrieparket (oder vornehmer Hochlamellenparekett) verlegt angesehen. Auf den Holzbrettern verklebt sah das ganz gut aus, auf dem Boden verlegt eher nicht. Das Problem bei diesem Muster war, dass es keine nur annähernd glatte Fläche war. Da waren an den Übergängen von einem zum nächsten Holz kleine Löcher etc. drin. Ich weiss, dass das natürlich ein Austellungsstück ist, aber insgesamt wirkte das Industrieparkett eher sehr sehr grob, mit deutlch sichtbaren Übergängen etc.. Kann das an dem Holz gelegen haben oder an der schlampigen Verlegeung der Fachleute? Bzw. wie sieht das bei Euch aus? Ist es eine annähernd glatte Fläche? Ich weiss, dass es natürlich nicht wie Parkett mit Trägerplatten aussehen wird… aber es sollte ja auch nicht wie ein Boden aus einer lang benutzen Kneipe aussehen…
    Und noch eine Frage: Wie gerade/glatt war denn Euer Boden? Oder fällt so etwas eher nur bei größeren Unebenheiten oder Betonklecksen ins Gewicht?
    Wie immer besten Dank!
    Gruss
    boris

  9. Keine Ahnung wie das Muster aussah und was die da gemacht haben. Man sollte aber annehmen dass die wissen was sie tun…

    Wir haben hier keine Löcher o.ä. Entscheidend ist natürlich die Nachbearbeitung nach dem Verlegen. Da gilt es ordentlich zu schleifen mit einer anständigen Maschine. Durch das schleifen wird das schon sehr glatt und eben. Gibt es dann doch irgendwo noch Fugen oder so, haben wir die mit einer MIschung aus Schleifstaub und einem Filler zugespachtelt (sieht man später nicht) und dann noch einmal geschliffen.

    Die eine Fläche war frisch verlegter Estrich und somit sehr glatt. Der andere Boden war alter Estrich. Der Boden sollte aber auf jeden Fall einigermassen glatt sein. Notfalls mit Ausgleichsmasse vorher einebnen. Wenn irgendwo eine Delle drin ist, kann man auch versuchen das durch schleifen einzuebnen. Bei mir war es auch so dass die einzelnen Holzstücke nicht 100% gleich dick waren, sondern erst durch das schleifen eine ebene Oberfläche entstanden ist.

    Später beim Schleifen muss man dann auch vorsichtig sein die Maschine nicht auf einer Stelle stehen zu lassen. – Aber selbst wenn, das fällt einem nur beim Schleifen auf. Später stehen dann ja auch noch Möbel im Raum und dann freut man sich eher über die Robustheit und Struktur der Bodens.

    Ich hoffe das dir das weiter hilft…

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