Reissen Teil 2

Obwohl ich heute frei hatte und fast den ganzen Tag auf der Baustelle rumgelungert bin gibts keine tollen Fotos mit viel neuem. Es sind weitere Träger verbaut worden und die erste Wand ist teilweise weggestemmt, unten ist noch der Rest der Wand zusehen. Beim spannenden Träger war ich gerade mit dem Dachdecker in Verhandlung und kurze Zeit später kam der Fensterbauer. So habe ich nur das dauerhafte Fluchen und Schimpfen unseres Bauunternehmers gehört, der am Ende des Tages dann wieder versöhnlich gestimmt aber auch ziemlich kaputt war. (Hier fasst der Chef noch sebst an 🙂 )

Beim durchzählen der Träger gestern stimmte irgendwas nicht. Heute sind auf jeden Fall zwei verbaut worden und es fehlen jetzt noch zwei kleinere.

Morgen kommt die Decke für den Anbau und wird im Laufe des Tages noch geschüttet. Momentan wird ganz schön geklotzt. Die Urlaubszeit naht…

staubig

Heute war die etwa 25 Jahre alte Küche dran und wurde rausgeschmissen. Wir wollten dann der recht niedrigen Decke in diesem Raum zu Leibe rücken. Probebohrungen hatten schon ergeben, dass wir ca. 30cm Deckenhöhe gewinnen können.

Also zuerst die Küche, die war nach einer guten Stunde zerlegt und in handlichen Teile unterm Carport abgestellt. Anschließend die Holzvertäfelung und ein wenig Steinwolle herunter, ging auch super und schnell. Aber dann kams:

Die Unterkonstruktion der Vertäfelung war mit etwa 20cm langen Nägeln in den Balken befestigt. Die Decke selbst (ebenfalls an den Balken befestigt) bestand aus verputzten Strohmatten. D.h. uns fehlte zu erst der Ansatzpunkt um die Nägel rauszuziehen. Nach einigem probieren hatten wir dann aber einen Weg gefunden und bekamen so die Unterkonstruktion auch noch relativ schmerzfrei ab. Nach einem testweisen Aussägen der Decke mit dem Fuchsschwanz in einem 20cm breiten Streifen legten wir dann richtig los.

Die Strohputzdecke sollte runter. Nur dass es so arg staubt hätten wir nicht gedacht, es blieb uns stumpf die Luft weg. Nach einer kurzen Pause arbeiteten wir dann vermummt mit nassen Handtüchern weiter, was einigermassen ging. Und so haben wir dann letztendlich die gesamte Deckenkonstruktion (auf den Strohmatten lag auch noch mal Isolierung) entfernt und es kam eine recht schöne Balkenkonstruktion zum Vorschein. Morgen ist dann der Flur im Raum daneben dran…