OSB Platten im Holzhandel

Der lokale Marktkauf Baumarkt ist momentan eher schlecht sortiert. Das letzte mal als ich etwas aus dem Zuschnitt haben wollte hieß es haben wir leider nicht mehr und neue Ware bekommen wir auch nicht mehr, da wir ja bald toom sind. Die sind immer noch nicht toom und so habe ich mir den Weg in den Baumarkt gespart und bin mal zu einem Holzhändler (der seit 2 Jahren existiert) hier im Industriegebiet gefahren:

Ich brauchte ein 5 Regalböden aus OSB Grobspan. Also rein in den Laden und erstmal 10 Minuten gewartet in denen sich der Chef lautstark mit seinem Kumpel einem Geschäftspartner darüber unterhalten wie sie Ihre Ländereien am günstigsten mit neuem Sand auskoffern lassen. Die ersten Minuten waren ja noch ganz lustig und ich habe mich mal so ein bisschen in den 30qm Verkaufsraum umgesehen. Irgendwann kam dann eine Bürogehilfin und fragte was ich den möchte. Ich brachte mein Anliegen vor und stieß auf Ahnungslosigkeit. Sie musste erstmal prüfen ob sie überhaupt zuschneiden können (Der Chef war ja gerade beschäftigt). Also ab in die Lagerhalle. Dort stand dann auch eine Große Zuschnittsäge wie man sie aus dem Baumarkt kennt, die war aber noch nicht in Betrieb. Der Gehilfe sagte zuschneiden wäre kein Problem und legte dann kurze Zeit später los.

Zu meinem Erstaunen ignorierte er die beiden Tischkreisssägen im hinteren Teil der Halle und fing an auf einem größeren Stapler eine Platte mit den Maßen der Regalbretter zu versehen. Dann kam die Handkreisssäge und er hat die Bretter frei Hand zugeschnitten, nicht ohne die Kreissäge auch nochmal an den Gabelstabler zu führen.

Ich habe mir das Ganze mit einer Mischung aus Geduld und Verzweifelung angeschaut, schließlich wollte ich am Ende ja irgendwelche Regalböden für den Heizungsraum mitnehmen.

Während der gute Mann also weitermachte und ich Ihm die Platte auch noch teilweise festhalten musste wurde es irgendwann kriminell und ich habe mal gefragt ob er das nicht auf der Kreissäge zuschneiden wollte. Die Idee fand er gar nicht so schlecht und hat den letzten Schnitt dann dort gemacht. 🙁

Also raus aus der Werkstatt und ab nach vorne bezahlen. Nur was kostet jetzt die Platte und was der Zuschnitt – die Dame weiß es auch nicht, das weiß nur der Chef, und der will nicht gestört werden. Das war der Zeitpunkt an dem ich gehen wollte…

Die Dame hat dann aber doch noch den Chef gestört, 9€/qm für die ganze Platte und 11€/qm für die zugeschnittene Menge. Da ich nicht noch länger warten wollte habe ich mich entschlossen die ganze Platte zu bezahlen -> also 10,74 (oder so was Krummes). Ich legte also einen 10€ Schein auf den Tisch, sagte noch ich brauch keine Rechnung (wollte ja schließlich langsam mal los 🙂 ) und wollte gehen. Aber nein, da fehlten ja noch 74Cent.

Die 74Cent habe ich dann noch bezahlt, das wird aber auch auf lange Zeit das letzte Geld gewesen sein dass ich da gelassen habe – eine Handkreisssäge habe ich schließlich auch zu Hause (mit der habe ich dann die Bretter auch noch ein bisschen auf Maß geschnitten…)

Ich will mich hier ja nicht mit allen Handwerkern und Kleinunternehmen überwerfen, aber irgendwie frag ich mich, wie so ein Laden überleben kann und ob meine Ansprüche vielleicht einfach zu hoch sind.

Regen im Wintergarten

In der Nacht hatte es kräftig  geweht und geregnet – draußen. Wir hatten ja schon von Anfang an Bedenken wegen eines Flachdaches auf dem Wintergarten und auch wegen des eingelassenen Dachflächenfensters. Vielleicht genau deshalb hatten wir heute morgen eine Pfütze auf unserem Esstisch und Parkett – Damn. Es tropft in einer Ecke des DFF fleißig runter.

Ich habe dann gleich mal unseren Dachdecker angerufen. Der eine Chef (unserer Ansprechpartner) ist im Urlaub, der Andere will sich heute melden.

Mal sehen wie es weiter geht.

Viereckregner

Heute wollte ich mir dann noch mal eben schnell einen neuen Viereckregner besorgen. Eine kurze Internetrecherche ergab, das es wohl ein Gardena Aquazoom 350/2, alternativ auch ein 250/2 aber bloß nicht die T Modelle mit Zeitschaltuhr – das ist Schwachsinn – sein sollte. Nachdem wir morgens beim lokalen Baumarkt nicht fündig geworden sind und ich mich schon ärgerte nicht gleich online bestellt zu haben (schließlich wollte ich das Ding ja gleich haben) sind wir also zum nächsten Baumarkt gefahren. Dort gab es das 350/2 Modell für 39,99, allerdings war nur noch das Ausstellungsstück da. Vom 250/2 gab es gar nix mehr. Dafür aber jede Menge T-Modelle, die wir nicht wollten. Also habe ich mich für das Ausstellungsstück entschieden und sogar noch 10% Nachlass bekommen.

Zuhause angekommen, kam aus dem Wunschmodell leider zwar viel Wasser, aber nicht aus den gewünschten Düsen. Es stellte sich raus, dass sowohl Dichtung als auch Filter fehlten und selbst dann noch einiges Wasser dran vorbei lief. Also zurück mit dem Ding und wieder ins Auto zu dem zweitnächsten Baumarkt (ca. 15 Minuten). Als ich das Ding zurückgebe, sagt die Dame, ach den hatte ich gestern schon auf dem Tisch, der geht nicht, ich erinnere mich – Aaaaarggghhhhh. Also was nun, es war bereits nach vier und der nächste wirklich brauchbare Markt der noch auf hatte wäre eine halbe Stunde entfernt gewesen – da hatte ich nun wirklich keinen Bock mehr (beim nächsten Mal fahre ich da gleich hin). Also habe ich mir ein 250/T Modell gekauft, eigentlich zu klein und mit einer völlig schwachsinnigen Zeitschaltuhr. Aber er geht – und das ist jetzt erstmal das wichtigste. Und vielleicht war es sogar richtig den 250er statt dem 350er zu nehmen so viel Leistung hat die Gartenpumpe dann eh nicht – aber das steht auf den Kartons ja eh nicht drauf. Jetzt muss ich nur noch herausfinden wozu so eine Zeitschaltuhr gut sein soll.

Treppe zu 99% fertig

Nun ist endlich das fehlende Brüstungsgeländer an der Treppe endgültig montiert. Ich habe gestern alle selbstgebauten Teile lackiert und heute morgen haben wir dann alles endgültig zusammengesetzt und montiert.

Auch der Beton Sockel wurde komplett in Holz verkleidet, dies war aufgrund der nicht wirklich quadratischen Form eine echte Frickelei…

Endlich fertig damit.

Was jetzt noch zu 100% fehlt ist ein kleiner Tisch unter der Treppe, der nochmal zusätzlich Stabilität geben soll. Zur Zeit sind hier noch zwei Bretter mit Schraubzwingen die das ganze abstützen. Wie das bei der original Fertigtreppe hätte halten sollen ist mir ein Rätsel.

Parkett ist geschliffen

Boah, bin ich kaputt.
Die letzten beiden Tage habe ich mit den geliehenen Maschinen das Industrieparkett im Flur und im Schlafzimmer geschliffen. Das ganze macht natürlich richtig Dreck ist aber gar nicht so schwer. Der Staub hängt sich auch so richtig schön an die Wände und auch unter den Türen kriecht er durch. Das größte Problem beim Schleifen war der Schnitt des Flurs, da ich teilweise nicht in Richtung der Maserung schleifen konnte, und so mit dem Randschleifer per Hand schleifen musste. Oben im Schlafzimmer war das dann alles kein Problem und so gings da auch schneller voran, nachdem wir die 70 Kilo Maschine nach oben getragen hatten…

Wir haben dann zuerst mit 40er, dann 60er, 80er und 120er Körnung geschliffen. Dann noch die Fugen, die beim Verlegen entstanden sind mit einer Mischung aus Fugenkitt und Schleifstaub verspachtelt und noch mal mit 120er Körnung geschliffen. Etwas nervig, weil auch sehr staubig ist das Schleifen der Ränder mit dem Randschleifer. Hier muss man sehr aufpassen, dass man keine Rillen in den Boden schleift.

Jetzt sieht das schon sehr schön aus. Es muss nur noch geölt werden, das Öl ist bestellt aber noch nicht da – macht aber nix weil wir jetzt eh platt sind. Tanja hat heute Nachmittag noch einen alten Tisch mit dem Randschleifer abgeschliffen, wo wir das Ding gerade da hatten.

Also mit der Erfahrung jetzt würde ich immer wieder Parkett selbst verlegen und schleifen. Es kostet zwar mehr Zeit als Fertigparkett, hat aber dafür auch mehr Substanz und es gibt keinen Trittschall…

Treppe 2

Ja – Ja – Ja.

Die Treppe steht und wir konnten das erste mal auf Ihr nach oben gehen. Endlich keine Leiter mehr. OK ganz fertig ist sie noch nicht, vor allem noch nicht kindersicher.
Der Schlüssel unseres gestrigen Erfolgs ist die Platte rechts, die einerseits mit der letzten Stufe verschraubt ist, andererseits dann mit dem Betonsockel verankert wird. Die Platte hat uns unser Nachbar und Tischler Matthias aus Kiefernsperrholz gebaut.

Nachdem die Platte verschraubt war konnte man schon das erste mal vorsichtig die Treppe hochgehen. Allerdings fehlte noch das Geländer, das der ganzen Konstruktion wesentlich mehr halt gab. Das haben ich dann noch mit meinem Vater, der kurz mal zu Besuch war, montiert. Jetzt hat die Treppe noch deutlich mehr halt, und sieht auch schon recht fertig aus…
Allerdings fehlt noch das Geländer oben am Austritt und die Austrittsstufe. Die Austrittsstufe wird uns hoffentlich Matthias noch zurecht tischlern, bei dem Geländer müssen wir erst noch mal gucken wie es denn wohl gehen könnte. Wir haben wahrscheinlich zu wenig Geländerstangen, so dass wir hier noch Kiefernrundhölzer nachkaufen müssen.

So, all die „Schisser“ die sich bisher nicht getraut haben die Leiter hochzukraxeln, sind natürlich willkommen zur Besichtigung unseres Neubau-Obergeschosses! (Und das von mir, wo ich doch zu Baubeginn die Leiter auch nicht hoch wollte…)

Treppe 1

Wir haben heute mal die Treppe provisorisch aufgestellt und dann auch den Mittelpunkt für die Spindeltreppe festgelegt. Anschließend wieder alles auseinander und jetzt richtig aufbauen…
Bis zum Abend hatte ich dann auch 3/4 der Treppe fest aufgebaut und auch die Geländerstangen montiert.

Es ergaben sich dabei einige Probleme mit der Befestigung der Treppe, bzw. der letzten Stufe an der Bodenplatte. Einiges davon konnten wir uns in der Theorie ja bereits vorstellen, anderes war leider völlig anders als wir uns das gedacht hatten. Z.B. haben wir nicht bedacht das die vorletzte Stufe eigentlich ein paar Zentimeter unter die Bodenplatte ragt. Bei 30 cm dicke der Bodenplatte und nur 20cm Stufenabstand geht das so leider nicht.

Eines wissen wir aber bereits jetzt: Wenn wir noch mal so eine Spindeltreppe für eine nicht dafür vorgesehene Öffnung stemmen sollten, werden wir uns da mehr professionelle Hilfe an Bord holen (müssen), bzw. das Thema ganz aus der Hand geben werden. Nun hilft aber all das Jammern nicht und wir werden es irgendwie hinbekommen, hoffen dabei aber auch auf die Unterstützung von unserem Nachbarn und Tischler Matthias.

Garten umgraben

Mit der geliehenen 18PS Gartenfräse bin ich am Donnerstag nachmittag und heute durch den Garten gedüst. Das Ding macht ordentlich Lärm und schafft auch ordentlich was weg. Die meisten kleinen und großen Steine sind an die Oberfläche befördert worden und die oberen ca 30cm sind jetzt gut aufgelockert. Darauf kann man dann sicherlich gut Rasen sähen. Jetzt muss noch teilweise ein wenig Erde verschoben werden und anschließend gewalzt und gesät werden.
Auf der ersten Metern hatte ich keine Handschuhe angezogen, das war echt ein Fehler, Blasen auf den Handinnenflächen sind echt unpraktisch…

Mal wieder Fliesen geklebt

Dieses Wochenende habe ich die Wandfliesen im Bad im Bereich der Badewanne gemacht. ca. 6qm 13*13cm große weiße Fliesen. Also als Akkord-Fliesen Leger wäre ich wohl eine Null. Dafür stimmte heute und gestern die Qualität wieder. Letztes Wochenende hatte ichs ja nicht so mit dem geradeaus legen…

Die unterste Reihe muss jetzt noch geschnitten und geklebt werden, dann können wir verfugen und dann kann der Sanni kommen und uns die Möbel ins Bad stellen. Ein Ende ist in Sicht…

Bei der Leiter Treppe bin ich leider nicht so optimistisch. Momentan ist mir unklar wie wir die oberen Sockel von der Treppe in Einklang mit dem bereits vorhandenen betonierten Sockel bringen sollen. Vielleicht sollten wir doch jemanden beauftragen, der uns die Treppe einbaut. Mal hoffen das das Kind noch nicht in den Brunnen gefallen ist….

Großalarm 5

Wir haben heute mal wieder Post von der Stadt bekommen. Diesmal die Abrechnung für den Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr am 3. Oktober 2006. Wir hatten jetzt eigentlich nicht mehr mit einer Rechnung gerechnet, aber nun, sei es drum.

Die offizielle Einsatzmeldung:

„Auf dem Grundstück xxx, wurde bei Erdarbeiten die Gasleitung durchtrennt. In ca. 20m Entfernung wurden Gartenabfälle auf dem Grundstück verbrannt. Das Feuer wurde gelöscht und die defekte Gasleitung wurde abgedichtet durch die Stadtwerke. Es wurden Gasmessungen durchgeführt. Der Bereich wurde weiträumig abgesperrt.

Und hier mal die Kostenberechnung (sowas hat man ja nicht alle Tage in der Hand):

Art der LeistungAnzahlMinutenBetrag/StdGesamt
eingesetzte Kräfte274017,90483,30
Tanklöschfahrzeug14061,3640,91
Kommandowagen13838,3524,29
Löschgruppenfahrzeug bis 1600 l/min13961,3639,88
Löschgruppenfahrzeug bis 800 l/min13356,2430,93

mit dem Hinweis, dass die Stundensätze an einem Feiertag um 50% erhöht sind.

Uiuiui. – Wir sind froh dass wir die Feuerwehr an dem Tag hatten und der Meinung dass Ihnen das Geld zusteht. Allerdings wundere ich mich über einen Stundensatz bei einer freiwilligen Feuerwehr. Weiß jemand was von dem Stundensatz bei den freiwiligen Feuerwehrleuten ankommt? Kann mir das mal jemand erklären – Interessiert mich einfach.

Für uns ist im Moment noch unklar wer die Kosten im Endeffekt tragen muss – schaun ‚mer mal. Die Gasleitung lag/liegt schließlich viel zu hoch und war nicht ausgezeichnet und unser Helfer war ja auch wie vorgeschrieben, bei der Berufsgenossenschaft angemeldet und somit vielleicht darüber versichert. Die 60€ für die Reparatur der Leitung hatten wir ja schon bei den Stadtwerken bezahlt, damals hatten wir den bürokratischen Aufwand gescheut. Nun bei der 10fachen Summe müssen wir das jetzt noch mal klären.