Am letzten Freitag sind wir nach einem langen Wochenende, eine paar Feierabenden und nochmal drei Tagen meines Urlaubs fertig mit unserer Terrasse aus Bangkirai geworden. Wir werden vorerst nicht ölen und planen auch in Zukunft das Holz nicht zu tun, auch wenn wir damit dann die wunderschönen verschiedenen braun Töne mit der Zeit gegen ein edles Grau tauschen.
Folgende Werkzeuge kamen zum Einsatz:
- Lineal und Zollstock,
- Bohrmaschine und Bohrer mit Senker zum Vorbohren und senken in einem Schritt,
- Akku-Schrauber,
- Kappsäge,
- Stichsäge,
- Deltaschleifer (zum Entgraten der der geschnittenen Dielen)
Die Kosten (Dielen, Unterkonstruktion, Schrauben) liegen bei uns bei ca. 40€/qm (wobei wir für den lfdm Bangkirai 3,20€ + MwSt. gezahlt haben). Die Unterkonstruktion ist aus Mandioqueira.
Kurz nach der ersten Etappe sieht der Hauptteil der Terrasse so aus (die zugeschnittenen Dielen ergänzt):
Diese Gummipads haben wir zum Höhenausgleich zwischen die Betonsteine und die Unterkonstruktion gelegt. Die Pads haben wir aus einer 10€ Unterlegmatte für Waschmaschinen geschnitten:
Der schmalere Teil unserer L-förmigen Terrasse folgt hier mit ein paar Details. Wir haben ab hier ein etwas anderes Verlegemuster als auf dem ersten Stück gewählt. Immer nachdem wir die Unterkonstruktion ausgerichtet haben, wurde die Balken mit einer Dachlatte fixiert.
Und so siehts dann ganz fertig aus. Bei beiden Balkonstützen haben wir einen Wechsel eingebaut um auch die kurzen Dielenstücke fixieren zu können. Bei der einen passte es dann auch richtig gut, da musste dann gar nicht mehr ausgeklinkt werden. Ganz am Ende haben wir dann seitlich eine kleine Diele angeschraubt damit möglichst keine Mäuse und ähnliches unter die Terrasse laufen…
Das Ergebnis finde ich wirklich sehr gut besonders die Verlegeart gefällt mir.
Sowas habe ich als Balkon. Das Problem sind da nur die Ritzen, wenn etwas rein fällt 🙂
Das hier sieht aber auch viel schöner verlegt aus, als bei mir…
Sieht sehr schnieke aus!
Liebe Grüsse
Kleeblatt884
Hallo, sieht sehr schick aus, so würde ich es mir auch gerne bauen. Frage: Wie hat sich die Konstruktion über die Zeit bewährt? Gibt es ein Feuchtigkeitsproblem, da der Boden unter der Konstruktion durch Betonplatten versiegelt ist, und das Wasser evtl. nicht schnell genug versickert bzw. abgeführt wird?
Viele Grüße
Steffen
Hi Steffen,
die Konstruktion hat sich sehr bewährt. Durch die Steine liegen die Balken nie im feuchten, das ganz trocknet immer gut ab.
Allein aufgrund der schattigen Lage hier, haben wir mit den Jahren auf dem Deck ein leichtes Algen/Grünspan Problem, gegen das wir bisher einmal im Jahr kärchern. Dieses Frühjahr will ich das Holz mit Leinöl streichen.
Unter der Konstruktion läuft das Wasser sehr gut ab. Allerdings ist hier auch ein ganz leichtes Gefälle eingebaut und am Ende ein Kiesstreifen zur Versickerung eingebaut.
Viel Spass beim Bauen
Gruß Jan
Toller Beitrag! Gerade erst über Google gefunden.