Wir haben uns einen Kamin gegönnt
Es ist ein skantherm beo mit 6kw geworden. In den altem Schornstein musste eine Edelstahlrohr eingesetzt werden:
Wir haben uns einen Kamin gegönnt
Es ist ein skantherm beo mit 6kw geworden. In den altem Schornstein musste eine Edelstahlrohr eingesetzt werden:
Der Gasverbrauch hat sich zum Vorjahr nicht großartig verändert (10,2 Liter im Vergleich zu 10,0 Litern im Vorjahr), wir haben aber auch an den sonstigen Settings das letzte Jahr über nichts geändert. Also keine weitere Wärmedämmung, etc… Berechnet habe ich das wieder wie die Jahre zuvor auch. Der Kubikmeterpreis ist bei uns um ca. 7,5% zum Vorjahr (2008) gesunken, so dass wir eine kleine Rückzahlung von den Stadtwerken bekommen haben.
Der Stromverbrauch hat sich ebenfalls so gut wie nicht verändert und ist um 1,2% gefallen. Der Wasserverbrauch ist hingegen um ca. sechs Prozent gestiegen – vermutlich durch unseren jüngsten Nachwuchs, der 2009 schon gar nicht mehr Wasserscheu war…
Bei der Installation der Systemtrennung unserer Heizung ist ja nicht alles ganz glatt gelaufen. Bis vor einigen Tagen dachte ich aber es wäre jetzt alles gut.
Dann habe ich mich aber doch gewundert, dass obwohl es schon recht kalt ist, der Vorlauf der Fußbodenheizung nicht über 30°C hinaus kommt, egal wie weit ich, bzw. die Heizung den Mischer auf oder zu dreht. Bisher hatte das immer gereicht, aber es war ja auch nicht wirklich kalt…
Also habe ich mir den Mischer in der Systemtrennung mal genauer angeguckt. Der Motor auf dem Muffenmischer war, oh Wunder, falsch montiert/justiert, so dass der Mischer immer im Bereich von zu bis zu versucht hat die Temperatur zu justieren. (Geregelt wird bei diesem Mischer nur in einem Bereich von einem Viertelkreis, und der Motor bewegte sich außerhalb dieses Viertelkreises). Nachdem ich jetzt den Mischer auf den Motor synchronisiert habe (als zu=zu und auf=auf) haben wir jetzt auch passende Vorlauftemperatur im Fußbodenkreis. Als Folge kann ich jetzt auch die Nachtabsenkung wieder aktivieren – Juche. Mal sehen wie sich jetzt der Verbrauch entwickelt.
Dabei ist mir dann auch mal wieder aufgefallen, dass die in der Systemtrennung neu verbaute Umwälzpumpe noch keine Hocheffizienzpumpe ist, die sich je nach Gegendruck auch runterregelt und nicht konstant 50W verbläst. Naja, jetzt ne neue Pumpe zu kaufen und die alte wegzuschmeißen, lohnt sich glaub ich auch nicht – und schlussendlich weiß ich auch gar nicht welchen Heizungsbauer ich damit belästigen sollte…
Noch ein Hinweis: Hocheffizienzpumpen werden von der BAFA gefördert.
Wir haben heute die Jahresabrechnung der Stadtwerke bekommen und können uns freuen: wir bekommen erstmal ordentlich Geld zurück. Das liegt aber zum Teil auch daran, dass wir im August unsere Abschläge etwas erhöht haben.
Im Vergleich zum Vorjahr haben wir beim Gas nochmal wieder gespart und einen Verbrauchswert von 10,0 Liter (im Vorjahr 11,7 Liter) für unser Haus. Das macht nochmal eine Einsparung von gut 11 %. Berechnet habe ich das genauso, wie auch im Vorjahr beschrieben. Größte Veränderungen im Haus waren der Umbau der Fußbodenheizung (Einbau einer Systemtrennung, Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5, Teil 6, Teil 7 und Fazit), und dass das Haus, bzw. der Anbau deutlich trockener ist.
Der Stromverbrauch ist im Vergleich zum Vorjahr um ca. 5% gefallen, vermutlich da weniger Strom zum Bauen und Trockenheizen verbraucht wurde. (Die Umstellung auf FlexStrom ist wegen einiger Unwägbarkeiten unsererseits und der Vertragslaufzeiten leider noch nicht erfolgt, geplant ist jetzt der 1.4.2009)
Mal sehen wie es mit den Gasverbrauch weiter geht, schließlich steht ja, wenn auch vielleicht noch nicht in diesem Jahr, die Dämmung der Außenfassade an.
Weiß jemand wie die Heizperiode im Jahr 2008 im Vergleich zu den Vorjahren einzuschätzen ist? War es eher eine milde oder eine kalte Heizperiode?
Zum 1. Oktober erhöhen die Stadtwerke Osterholz-Scharmbeck, wie auch sonst im Lande gerade üblich die Gaspreise um 18%. Wir haben daher beschlossen vorsorglich schon mal 10% mehr Abschlag zu zahlen, damit die Überraschung bei der Endabrechnung nicht zu groß wird. Das bedeutet für uns ab dem 1. Oktober ein Preis von 6,90 Ct/kWh.
Im Laufe der Aktion mit der Fussbodenheizung habe ich jetzt doch einiges über Viessmann Heizungen gelernt, u.a., dass es auch von denen eine Lösung für unser Problem gab, die wir schon zu zwei-dritteln hier hatten. OK, die Pumpe hätte man ersetzen müssen, aber ansonsten fehlte nur ein Plattenwärmetauscher bei dem wir max. 300€ fürs Material bezahlt hätten, dazu dann noch die Arbeitsstunden. Mischer, Steuerung und Stellantriebe hatten wir ja schon. Mir bleibt unverständlich warum uns das von niemandem angeboten worden ist. Leider bin ich selbst viel zu spät auf die Idee gekommen zu recherchieren was der Hersteller da anbietet.
Die Ausführung der sanitären Arbeiten ist 1a und super, schön ist auch, dass die einzelnen Stränge jetzt einzeln abtrennbar und mit Thermometer im Vor und Rücklauf bestückt sind. Auch das Spülen der einzelnen Kreise war wohl mal dringend notwendig. Das macht alles einen sehr soliden Eindruck, da wusste jemand was er tut. Die elektrischen Arbeiten durch den Subunternehmer hingegen waren so naja – kompetent hätte ich mir anders vorgestellt.
Verwundert war ich, dass mir keiner die „günstige“ Variante anbieten wollte. Ich hätte wenigstens gerne mal gehört warum meine jetzt eingebaute (teurere) Lösung besser ist als die günstigere…
Mir selbst bleibt nur die Erkenntnis, dass man sich doch immer wieder erst mal selber schlau machen muss, was wiederum in Zeiten des Internets nicht mehr so schwer ist. Ein großer Vorteil bleibt bei dieser Lösung: Unsere neue Systemtrennung ist jetzt unabhängig Heizungshersteller und wenn wir mal eine neue Heizung brauchen, könnten wir was anderes als Viessmann nehmen und müssen keine Rücksicht auf die Systemtrennung oder Regelung nehmen…
Zu dem Thema kam habe ich dann heute zufällig noch mal den alten Prospekt von Viessmann in der Hand gehabt: „Stiftung Warentest: Sehr gut. Im Test 10 Gas Brennwertkessel, Qualitätsurteil: 2 sehr gut, 8 gut, 11/2000)
Es sind noch ein mal ein paar Tage vergangen, inzwischen war es etwas kühler geworden und wir haben die Heizung testweise mal angemacht. Der Verdacht, dass da etwas noch überhaupt nicht stimmt erhärtete sich. Abendlicher Anruf beim Heizungsbauer und am nächsten Tag war der Elektriker wieder hier. Gemeinsam (ich hab die Seiten mit dem richtigen Schaltschema für unsere Anlage rausgesucht und er hats dann entsprechend verdrahtet) haben wir das jetzt erstmal hinbekommen: Temperatur stimmt, Pumpe geht aus, wenn der Heizkreis mit Mischer abgeschaltet ist, Mischer Motor wird angefahren. Momentan bin ich guter Dinge, dass wir jetzt damit durch sind und die Heizung die nächsten zwanzig Jahre hält – so denn der Gaspreis mitspielt 🙁
Weiter zum Fazit
Leider erst eine Woche später. Der vom Heizungsbauer beauftragte Elektriker war wieder hier und hat nun die neue Steuerung für die Systemtrennung und den Motor für den Mischer montiert, angeschlossen und alles verdrahtet.
Die ständige Beteuerung wie sch***e (ungelogen, mindestens 10 mal in einer Stunde) doch diese Viessmann Heizungen sind, ging mir dann relativ schnell auf den Senkel, aber das kannte ich ja schon vom letzten Mal.
Seine Qualifikation im Umgang mit unserer Anlage stellte er dann auch gleich mal unter Beweis: Nach dem Zusammenbau heizte die Anlage immer für 5 Sekunden und machte dann ca. eine halbe Minute Pause. Nach einer guten halben Stunde und dem fast endgültigen aufgeben war das Problem behoben (Schornsteinfeger/Wartungsschalter wieder auf Automatik schalten – ich hatte auch nur mal gefragt ob er die Schalter irgendwie verstellt hätte…)
Zwischendurch hatte er die Verkabelung noch mal neu verdrahtet (nicht mehr nach Anleitung) mit dem Erfolg, dass der Temperatursensor für die Vorlauftemperatur im Heizkreis mit Mischer immer 0° C anzeigt. Das ist mir aber erst aufgefallen, nachdem er weg war und ich mal einen Probelauf machen wollte. Fazit: Das hätte besser laufen können.
Weiter in Teil 7
Der Elektriker (Subunternehmer) war hier und hat den Unterschied von Viessmann zwischen einem „Erweiterungssatz für einen Heizkreis mit Mischer (Montage am Mischer)“ und einem „Erweiterungssatz für einen Heizkreis mit Mischer (Wandmontage)“ kennen gelernt. Das eine hatten wir noch von vorher, das andere brauchen wir jetzt. Also musste das Teil bestellt werden und er kommt dann nochmal.
Der Unterschied: Das erste Ding kann man direkt auf einen Mischerkopf aufsetzen (der Motor ist bereits enthalten), das Zweite Ding enthält nur die Steuerungselektronik und steuert einen externen Motor. Wir haben in der Wilo Systemtrennung jetzt Mischer mit eigenständigem Motor, also brauchen wir Variante 2.
Von Zeit zu Zeit wurde dann noch erwähnt wie sch***e doch Viessmann Heizungen sind – Naja kundenkompatibel ist halt nicht jedermanns Sache. Wie wärs z.B. mit einer freien Autowerkstatt, in der einem als erstes erzählt wird wie sch***e doch das eigene Auto ist – da würde auch bald keiner mehr hingehen. – Es mag ja sein, dass unsere Heizung nicht doll ist (ich weiß es nicht), sie hat aber bisher immer klaglos funktioniert. Und hätte der erste Heizungsbauer auch von vornherein eine Systemtrennung eingebaut, wäre immer noch alles super. Ich finde dafür kann man Viessmann aus meiner Sicht bisher keinen Strick drehen. Aber vielleicht gilt ja auch der alte Spruch: „Wat de Buer ni kennt dat freet he nie!“
Weiter zu Teil 6
Alle Heizkreisläufe sind montiert und stehen wieder unter Druck. Jeder Strang ist einzeln abtrennbar (neu) und hat Temperaturanzeigen für Vor und Rücklauf. Auch die Systemtrennung ist fast vollständig, inkl. Druckausgleichbehälter montiert. Außerdem ist genügend Platz für unsere Waschmaschine unter der Heizung – also wieder etwas mehr Platz im Heizungsraum.
Nun fehlt nur noch der Elektriker der die Steuerung für die Systemtrennung anschließt und den Motor für den Mischer montiert.
Weiter zu Teil 5