70er Jahre Stil

20081019_175717Seit längerem hatten wir vor, die Schrägen auf dem Dachboden zu verkleiden, damit u.a. die Dampfsperre besser geschützt ist.Ich habe letzte Woche angefangen, die alten Holzpaneele, die wir hier an verschiedenen Stellen während des Umbaus abgerissen haben, an die Querlattung anzunageln.

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Das habe ich mit Ingos Druckluftnagler gemacht, ist echt fix und einfach. Wenn man jetzt auf den Dachboden kommt, umweht einen gleich ein 70er Jahr Stil durch die honigfarbenen Kieferholzpaneele…

 

Vielleicht schaffe ich es irgendwann mal die Eisenbahn hier aufzubauen, 😉

Fußboden verlegt

20080120_185128Schon lange haben wir hier ja kein größeres Projekt mehr am Start gehabt. Dieses Wochenende ging es mal wieder richtig rund. Über dem Bad oben lag als Decke nur Rauhspund, in den die Halogenspots eingelassen waren, will sagen die gucken oben so knappe sechs Zentimeter raus. So langsam brauchen wir den Platz, da wir das zweite Kinderzimmer mal fertig bekommen wollen.

Also haben ich mir Holzrahmen (60*60) besorgt und auf den Boden geschraubt (2mm Kork drunter, damit der Schall sich nicht überträgt, ist aber wahrscheinlich auch egal). Darauf sollen dann ca. 14m² Hobeldielen die noch von einem anderen Bauvorhaben über sind. Die hatte ich letzte Woche schon mit Jutta einmal vom Dachboden, auf den Balkon, auf die Terrasse, auf unseren Balkon, ins Schlafzimmer gebracht.

Die erste Reihe habe ich verschraubt und dann die nächsten Reihen im unregelmäßigem Verband davor gelegt. Jede Reihe mit Spanngurten angezogen und in der Feder wieder verschraubt. So kann man das auch gut alleine machen und hat fast keine Fugen, auch wenn man wie wir, dritte Wahl Dielen hat. Aber was ich nicht bedacht hatte war, wie sehr das doch Muskelkater im Allerwertesten verursacht, davon mal ab, dass man die ganze Zeit auf den Knien rumrutscht (oder werde ich einfach nur alt?). Ich kann mich jetzt auf jeden Fall nicht mehr bewegen, dafür ist es aber schon fast fertig, so ca. 1 1/2m² fehlen noch, die mach ich dann die Tage wenn ich mich wieder bewegen kann. Die fehlenden Dielen muss ich dann noch erst vom Dachboden holen (der sinnvollerweise direkt hinter der Wand ist…)

Außenbeleuchtung

Die Außenbeleuchtung zur Straße ist fertig. Nun kommt man wenigstens vorne in und aus dem Haus ohne sich nur langsam voran zu tasten. Straßenbeleuchtung gibt es hier so gut wie keine…

Wir wollten ja zuerst noch mehr Spots in die Traufkästen machen. Aber so ist es wohl genau richtig.
Das ganze ist dann mit einem anständigen Bewegungsmelder kombiniert der nicht sofort angeht wenn mal jemand vorne an der Straße lang geht.
Außerdem hat der Elektriker (die heißen neuerdings dann Anlagen-Elektroniker) noch eine Versorgungsleitung auf den Dachboden gelegt. Dort sitzt ein zweiter Stromverteilerkasten und speist unter anderem das Wohnzimmer von Jutta.

Ansonsten war auch heute morgen keine Spur von den Sanitätern. Rücksprache mit dem Chef ergab, daß sie jetzt erst Montag können. *Grrrr* Und so haben wir wieder ein paar Tage verloren. Nächste Woche Freitag kommt dann definitiv der Estrichleger. Der Termin ist schon fix. Die Sannis müssen sich dann also beeilen.

Beim morgendlichen Baukontrollgang, ist mir aufgefallen das es unter den Wintergarten-Fenstern noch ganz schön durchzieht. Dort habe ich dann zwischen dem gemauerten Sockel und den Holzbalken, Spalten bis 5mm entdeckt. Die habe ich heute abend dann mit der Allzweckwaffe des Bauherren – Bauschaum -zugespritzt. Wahrscheinlich wird später der Estrich aber eh über diese Höhe kommen. Jetzt ist es auf jeden Fall dicht.

HJ hat heute nachmittag angefangen bei uns im Schlafzimmer die hohe Rigipsdecke zu verspachteln, weil ich mich mit meiner Höhenangst nicht auf die Balken traue. – Dafür schon mal vielen Dank!

Was war eigentlich am Samstag los?

Diesen Samstag sind wir mal mit dem Fahhrad zu unserem neuen Domizil gefahren. Das hiess für Bjarne zum zweiten Mal Anhänger fahren (nachdem wir am Freitag eine kleine Test-Runde gedreht hatten). Er fand es wohl ganz lustig und hat sich die ganze Fahrt über nicht beschwert. Ich war nur etwas verschwitzt als wir ankamen, denn es geht fast nur bergauf. In Bargten ging es dann los mit der abgehängten Decke im alten Flur / Garage.
Hier haben wir die Decke sowie die restliche, teilweise bereits tote Elektrik rausgerissen.Anschliessend haben wir noch einen kleinen Rest Heraklit Platten im hinteren Teil entfernt, während HJ das außen geführte Abflussrohr freigelgt hat, dass er bis Dato auch noch nicht gesehen hatte. Für die Waschmaschine im OG scheint hier bereits schon ein Rohr für den Abfluss vorgesehen zu sein. (Da war wohl mal ganz früher ein Bad)
Während wir uns also unten vergnügten, haben Tanja und Jutta weiter Krams aus dem provisorischen Abstellraum auf den Dachboden geschafft.
Da das ganze also relativ harmlos ablief, haben Herbert und ich uns noch eine Runde am Kicker gegönnt. – Puuh schon lange nicht mehr gespielt.
Die Rückfahrt mit dem Fahhrad war dann ganz angenehm, da es ja fast nur bergab ging. Wenn wir das jetzt öfter machen ist das bestimmt ein gutes Training 🙂

Wohnzimmer entkernt

Dank der Hilfe von Herbert und Hans-Jürgen ist nun das alte Wohnzimmer endlich fertig entkernt. Wobei es heute morgen erst mal mit einer Aufräumarie begonnen hat. Wir mussten uns etwas Platz verschaffen und kleinere und größe Berge Schutt und Dämmwolle aus dem Weg räumen.
Während ich heute die meiste Zeit mal wieder mit dem Boschhammer und den Fliesen zugebracht habe, hat Herbert uns heute fleißig unterstützt indem er die Rigipsverkleidung und die Unterkonstruktion der Wände abgenommen hat. Die Wände sind so zwar ganz schön, aber leider reicht es nicht sie so zulassen. Wir werden hier also wahrscheinlich Lehmputz aufbringen.
Hans-Jürgen hat derweil den Aufbau des ca. acht Meter tiefen Brunnens außen abgebaut/tiefergelegt und anschließend wieder den Deckel draufgemacht. Hier kommt später ungefähr die Treppe vom Balkon herunter…
Anschließend kümmerte sich HJ dann um den letzten Teil der abgehängten Decke. Was wieder eine Menge Dämmwolle für den Müll und Holzpaneele für den Dachboden bedeutete.
Beim Freilegen der Wände kam uns dann folgende schöne alte Bakelit-Steckdose entgegen. Schön aber leider nichgt mehr ganz zeitgemäß
Hier war mal eine Tür. Besonders schön der Türsturz aus Holz. Das müssen wir dann noch zumauern…

Giebel ist fertig

Die Maurer haben heute den Giebel zuende gemauert, sodass der Ball jetzt wieder beim Dachdecker liegt. An der Außenfassade geht der Giebl nicht bis ganz in die Spitze. Dort kommt noch ein Dreiecksfenster rein. Der Durchgang zum dachboden ist zu gemauert. Wir konnten uns ja nicht wirklich entscheiden. Jetzt sind Fakten geschaffen und wir können nicht vom Schlafzimmer auf den Dachboden. Dafür kann es jetzt auch keine ungewollte Luftzirkulation über den Dachboden geben.

Vorher – Nachher

Man kennt sie ja diese Vergleiche. Ich habe heute auch mal einen und zwar mit einem Stromkasten als Hauptdarsteller.
Unser Elektriker war heute wie angekündigt da und hat den Stromkasten erneuert. Hier jetzt noch einmal den Blick auf die alte Variante. Die eine Wohnung hing nur an drei Schraubsicherungen, für die andere Wohnung gabs noch zusätzlich die Sicherungsautomaten oben drüber. Und heute nachmittag sah es dann so aus:
Eine neuer Sicherungsschrankmit ausreichend Automaten für beiden Wohnungen. Die obere Wohnung hat zwei FI-Schalter (einen für einen zusätzlichen kleinen Sicherungskasten auf dem Dachboden) bekommen, die untere einen. Zusätzlich noch zwei Steckdosen unter dem Schrank, sowie eine Starkstrom Dose für den Bau.

Aufgeräumt

Hans-Jürgen hatte gestern abend noch den großen Schock bekommen, nachdem er zwei Wochen nicht da war. Kaum ist man mal weg, wird einem das halbe Haus abgerissen :-).
Wir haben dann heute weiter abgehängte Decken im Heizungsraum und Bad herausgerissen und ansonsten viel auf- und umgeräumt. Tanja hat noch diverse Schränke aus- und aufgeräumt. Der Kicker ist umgezogen und zur Zeit sogar bespielbar (und das auch noch zur WM!)
Die TK-Truhe, Garderobe und der Schuhschrank stehen jetzt nicht mehr im Staub, sind aufgeräumt und haben Ihren neuen Platz bezogen.
Ansonsten haben wir das ganze abgerissene Holz der Deckenverkleidung aus dem Weg geräumt und Platz gemacht. Die guten Profile auf den Dachboden (der wird damit dann irgendwann mal verkleidet), der Rest ist 1A Brennholz.