Mit der Kettensäge im Wohnzimmer

Unsere Bauarbeiter hatten uns im Wohnzimmer noch ein kleines Denkmal übrig gelassen (hier direkt nach dem Einbau der Stahlträger) in Form eines unkoordiniert gekürzten Balkens. Wie immer fiel er uns nach drei Jahren nicht mehr wirklich auf, aber wenn man dann mal hingeschaut hat, dann hat es schon ziemlich bescheiden ausgesehen. Nun haben wir im Rahmen des ersten Anstrichs der Renovierung endlich auch an den Balken gemacht. – Und zwar mit der Kettensäge…

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Ist schon ein komisches Gefühl im Wohnzimmer mit solchem Werkzeug. Es hat auf jeden Fall ordentlich Dreck gemacht. Der Restbalken ist jetzt leicht abgeschrägt und bekommt in den nächsten Tagen noch die übliche dunkle Lasur. Die Decke wird dann weiß lasiert.

Dimmbare Energiesparlampen und warmes Licht

20081230_193456So langsam kann man sich ja schon mal mit dem Thema Energiesparlampen als Ersatz für herkömmliche Glühlampen auseinander setzen da ja bald das Verbot von Glühlampen anfängt zu greifen. Im Wohnzimmer haben wir ja Opalglas Deckenleuchten, die insbesondere gedimmt ein sehr warmes angenehmes Licht ausstrahlen. Da hier je eine 100W Birne drin ist, wollte ich diese nun mal ersetzen. Im Baumarkt habe ich mich dann für die dimmbaren Energiesparlampen “ MEGAMAN WL218d Dimmerable (MM46212) 2770K warmwhite mit 18 Watt“ (entspricht ca. 90Watt Glühbirne) zum Preis von ca. 18€ das Stück entschieden. (Ganz schön teuer, aber was tut man nicht alles für die Umwelt und eine niedrigere Stromrechnung).

Die Bezeichnung „Warmwhite“ lies ja beim Einkaufen meine bisherigen Erfahrungen mit dem kalten Licht von Energiesparlampen vergessen machen. Also Birnen gewechselt und tatsächlich, dass mit dem Dimmen klappt ganz passabel. Wenn man vom dunklen hochdimmt, dauert es etwa eine halbe Sekunde bis die Lampe anspringt, aber das ist noch gerade akzeptabel. Jetzt aber zum Fabvergleich20081230_210030 : In voller Helligkeit kann ich nicht wirklich einen Unterschied ausmachen, dimme ich aber herunter habe ich nicht das schöne gelb/rötliche Licht der Glühbirne sondern wieder eine sehr weißes, kaltes Licht. Mein Sohn (knapp 3) hat gleich am nächsten Morgen, ohne dass er von irgendwas wusste, gesagt dass die neuen Lampen aber „doof“ sind! Auf dem Bild mal zum Vergleich gedimmt: vorne die Energiesparlampe und hinten die Glühbirne.

Wir haben jetzt zumindest für eine der beiden Energiesparlampen schon einen neuen Einsatzort gefunden, für unser Wohnzimmer sind diese Lampen immer noch nichts und wir werden uns wohl vor dem 1.9.2009 noch mit einem Satz Glühbirnen eindecken müssen. Oder hat jemand noch einen besseren Vorschlag?

Und nein, wir haben schon lange an anderen Stellen Energiesparlampen im Einsatz, wo es nicht so auf die Farbtemperatur und Dimmbarkeit ankommt (Flur, Abstellraum, etc)…

Fußleisten

sind ja echter Luxus. Gekauft haben wir die fürs Wohnzimmer schon vor laaanger Zeit mit dem Fertigparkett. Am langen Wochenende bin ich immer mal wieder dazugekommen mich um die Leisten zu kümmern. Da wir ja hauptsächlich einen Altbau haben, und wegen diverser Durchbrüche noch der ein oder andere Vorsprung an den Wänden lauert habe ich auf drei Metern Fußleiste es mit gefühlten 16 Ecken zutun gehabt. Also ein echter Spass.

Nun sind aber schon die schlimmsten Ecken geschafft und – dass hätte ich nie gedacht – so Fußleisten machen einen Raum doch gleich viel wohnlicher… Also werde ich wohl auch die nächsten freien Minuten mit dem setzen der Fußleisten verbringen.

Die Leisten sind übrigens aus Holz und dazu gibt es so Clips zum an die Wand bohren. Irgendwie taugen die rein gar nix. Alternative 1 war jetzt alle Leisten direkt zu schrauben, also vorbohren, Wand bohren, Dübel setzen, schrauben – fertig. Hatte ich irgendwie auch keine Lust zu, also kam Variante 2: Mit Silikon, bzw. Klebstoff aus der Kartusche haben wir die Leisten jetzt an die Wand geklebt. Hält bisher wunderbar, man muss nicht schrauben/bohren und hat außerdem keine sichtbaren Schrauben…

Nur damit ich weiss was ich heute getan habe

Ist ja nicht so, dass wir uns auf einem Sonntag langweilen würden:

  • Reifen am Auto gewechselt
  • Jutta beim Zusammenbauen Ihres neuen Fahrrads geholfen
  • Frühjahrsputz: Fußböden im Bad, Wohnzimmer und Flur gewischt.
  • Wickeltisch in das zweite Kinderzimmer umgezogen
  • weiteren Kleinkram im neuen Kinderzimmer und in Bjarnes Zimmer

Und dann kam noch der (zumindest ansatzweise) angenehme Teil:

  • Werder gucken…

Und natürlich der ganze andere Kram auch noch. Jetzt freu ich mich auf den Tatort und dann fall ich ins Bett.

Wieviel Tisch darfs denn sein?

Bisher haben wir noch den Esstisch aus der Küche meiner Studentenwohnung (Ikea, Ingo 120*75) hier im Wintergarten stehen. Das geht auch so ganz gut, wenn man nicht mehr als die Teller zum Essen draufstellt. Seit kurzem steht jetzt auch noch ein zweiter Ingo (75*75) daneben. Damit kommen wir bezüglich der Länge immerhin schon fast auf zwei Meter, das wäre nicht schlecht. Allerdings ist der eine Blau lasiert, der andere Antik. 🙁

Aber wie breit sollte denn nun ein Neuer sein? Mehr als 75 ist klar. Die meisten Tische die wir gesehen haben haben 90 oder 100cm Breite, einige wenige sogar 110. Ich als Kerl kann natürlich den Hals nicht voll kriegen und würde sofort 110cm nehmen. Aber meine Komplizin hat da was gegen, denn da sollen ja auch noch Stühle, bzw. eine Bank dran. Zitat:“Ich will nich immer das Gestrüpp im Nacken haben“. Also wie breit muss so ein Tisch denn nun sein…

Ein Stuhl hat so in etwa 50 cm, noch ein bisschen abgerückt, muss man also auf jeder Seite vom Tisch mindestens mal 75 cm Platz sein. Wenn es eine Bank gibt vielleicht auf der einen Seite etwas weniger. Insgesamt haben wir etwa 2 Meter 50 Platz. Wird also knapp für meine 110 cm in der Breite…

Für die Länge wirds wohl auf 2 Meter plus eine Erweiterungsplatte für Notfälle hinauslaufen, wenns die dann gerade zu dem Tisch gibt.

Beim Holz tendieren wir gerade zu SheeSham (Palisander), kann man z.B. hier ganz gut sehen. Ist hoffentlich schön hart und nicht zu dunkel. Der Tisch soll so wie er ist, genutzt werden und nicht mit einer Decke oder einer Kunststofffolie abgedeckt werden, muss also ordentlich was abkönnen, unser Sohn wird das sicherlich zur Genüge testen.
Was habt Ihr für Tische und wie groß sind die? Worauf habt Ihr geachtet?

Heute vor einem Jahr

haben wir die letzten Fotos vor dem Umbau der oberen Wohnung machen können. Am 18.4.2006 ging es dann mit der Erneuerung und Verlängerung des Daches über den ehemaligen Balkon los. Sehr schön sieht man auf dem ersten Bild, den Urpsrungsbau (rotes Dach) und den ersten Anbau (ehemals Schweinestall, schwarzes Dach). Der Balkon links ist auf der ehemaligen Garage aufgebaut. Die zu dem Zeitpunkt, teilw. Flur, teilw. Fahrradschuppen, und teilw. Heizungsraum war. Rechts kann man noch das Gewächshaus erkennen. Hier ist dann später unser Anbau entstanden.

Zuerst wurde das alte Dach entfernt. Hier gab es nur die Schindeln, keine Isolierung oder sonst etwas. Außerdem wurde die Zwischendecke (Strohmatten) im Bereich über dem zukünftigen Wohnzimmer entfernt.

Dann wurde die Giebelwand zum ehemaligen Balkon abgerissen und der Dachstuhl für die Dachverlängerung aufgebaut. In die ehemalig e Balkonbrüstung wurden noch Löcher für bodentiefe Fenster eingeschnitten. Bereits am ersten Tag wurde der Erker für den zukünftigen Balkon aufgestellt.

Hier mal ein Blick auf die zukünftige neue Giebelwand von innen, nachdem das Dach bereits mit der ersten wetterdichten Folie abgespannt wurde.

Zum Schluss noch ein Bild von innen auf den zukünftigen Balkon. In der Mitte die beiden Holzstützen die das Dach teilweise tragen. Über dem Erker wurde der Querbalken (Holz) noch mit einem Stahlträger verstärkt. Der Raum wirkte durch die herausgenommenen Giebelwand plötzlich schon sehr groß und wir waren alle gespannt wie sich dieser Raum entwickeln würde…

Glasbausteine

Die Trennwand zwischen dem Badezimmer und unserem Schlafzimmer ist gestern endlich gemauert wurden. Glasbausteine zu mauern scheint eine aussterbende Kunst zu sein, nur der Senior-Chef des Bauunternehmers konnte das, hat es dann aber gleich mal einem seiner Angestellten gezeigt.
Wenn die Wand durchgetrocknet ist, dann werden oben noch drei Reihen NF-Steine gesetzt und die Steine verfugt. Danach können wir bald mit der Decke im Bad und dem gesamten Fußboden und im Obergeschoss beginnen.
So sieht es von hinten beim Mauern aus:

Und so die fertige Wand vom Schlafzimmer:

Ich habe währenddessen den Fußboden im Wohnbereich verlegt und bin ziemlich weit gekommen. War gestern Abend dann aber so fertig, dass ich es nicht mal mehr geschafft habe zu bloggen…

Tanja hat nachmittags dann noch das zweite Kinderzimmer gestrichen. Allerdings war es eine kleine Odyssee den richtigen, gewünschten Farbton zu treffen, es war zuerst stark ins rosa gerutscht….

Baumärkte: 2*Marktkauf

Zimmertüren

Die ersten 3 Zimmertüren im Bad und den beiden Kinderzimmern sind montiert. Hier hat mir erst HJ geholfen der dann aber noch zur Arbeit musste. Eine der Türen musste gekürzt werden, wobei mir Nachbar Matthias mit seiner komplett ausgestatteten Tischler-Werkstatt geholfen hat. Eine richtig professionelle Tischkreissäge und echt gelerntes Handwerkerwissen sind halt doch ein ganz anderes Niveau, als das auf dem ich mich sonst bewege… – Vielen Dank Matthias.
Er hat mir dann auch noch beim Ausrichten der Zargen geholfen, so dass diese jetzt 110% prozentig gerade in alle Richtungen stehen, und ich jetzt weiß wie ich die anderen Türen einbauen muss.

Nachmittags habe ich dann Tanja abgeholt und wir haben noch den Teppich im Kinderzimmer zugeschnitten. Anschließend haben wir dann schon mal das Parkett-Verlegen vorbereitet und die erste halbe Bahn gelegt. Um halb neun wollte wir dann die Säge nicht mehr anwerfen, schließlich schlief Bjarne direkt über dem Zimmer. Morgen gehts dann also richtig los.
Der Aufbau: Estrich mit Fußbodenheizung, Dampfsperrfolie, Trittschalldämmung, Fertigparkett.

Baumärkte: keine.

Furnier-Parkett für den Wohnbereich

Wir haben gestern u.a unser Parkett für den Wohnbereich eingekauft. Dazu waren wir bei Hornbach und haben das Furnier-Parkett in Kirschbaum matt geholt, das wir bereits vor einem halben Jahr ins Auge gefasst hatten. Es gefällt uns immer noch und der Preis ist immer noch sehr akzeptabel mit 22,95€ pro qm. Laminat mögen wir nicht und richtiges Parkett mit mehr Nutzschicht war preislich nicht drin – Gefallen hat uns davon eh keines. Also haben wir 70qm Kirschbaum geholt und wollten mit dem Verkäufer noch verhandeln, aber nix da – nicht mal die Anlieferungspauschale war wegzubekommen. Auch dass wir noch mehr auf dem Zettel hatten zählte als Argument nicht. Also merke: das nächste Mal Angebot von einem Mitbewerber mitbringen, darauf gibts dann 10% Rabatt. Jetzt müssen wir nur noch ermitteln ob wir das verkleben oder schwimmend verlegen, da wir das ganze auf einer Fußbodenheizung verlegen wollen. Wie hoch ist wohl der Aufwand für das Verkleben im Gegensatz zur schwimmenden Verlegung?