Im Laufe der Aktion mit der Fussbodenheizung habe ich jetzt doch einiges über Viessmann Heizungen gelernt, u.a., dass es auch von denen eine Lösung für unser Problem gab, die wir schon zu zwei-dritteln hier hatten. OK, die Pumpe hätte man ersetzen müssen, aber ansonsten fehlte nur ein Plattenwärmetauscher bei dem wir max. 300€ fürs Material bezahlt hätten, dazu dann noch die Arbeitsstunden. Mischer, Steuerung und Stellantriebe hatten wir ja schon. Mir bleibt unverständlich warum uns das von niemandem angeboten worden ist. Leider bin ich selbst viel zu spät auf die Idee gekommen zu recherchieren was der Hersteller da anbietet.
Die Ausführung der sanitären Arbeiten ist 1a und super, schön ist auch, dass die einzelnen Stränge jetzt einzeln abtrennbar und mit Thermometer im Vor und Rücklauf bestückt sind. Auch das Spülen der einzelnen Kreise war wohl mal dringend notwendig. Das macht alles einen sehr soliden Eindruck, da wusste jemand was er tut. Die elektrischen Arbeiten durch den Subunternehmer hingegen waren so naja – kompetent hätte ich mir anders vorgestellt.
Verwundert war ich, dass mir keiner die „günstige“ Variante anbieten wollte. Ich hätte wenigstens gerne mal gehört warum meine jetzt eingebaute (teurere) Lösung besser ist als die günstigere…
Mir selbst bleibt nur die Erkenntnis, dass man sich doch immer wieder erst mal selber schlau machen muss, was wiederum in Zeiten des Internets nicht mehr so schwer ist. Ein großer Vorteil bleibt bei dieser Lösung: Unsere neue Systemtrennung ist jetzt unabhängig Heizungshersteller und wenn wir mal eine neue Heizung brauchen, könnten wir was anderes als Viessmann nehmen und müssen keine Rücksicht auf die Systemtrennung oder Regelung nehmen…
Zu dem Thema kam habe ich dann heute zufällig noch mal den alten Prospekt von Viessmann in der Hand gehabt: „Stiftung Warentest: Sehr gut. Im Test 10 Gas Brennwertkessel, Qualitätsurteil: 2 sehr gut, 8 gut, 11/2000)