Alles Holzsorten für den Außenbereich. Allerdings sind die ersten beiden gefährdete Tropenhölzer. Und wir wissen momentan nicht wofür wir uns für den Balkon / die Terrasse entscheiden sollen.
Ein paar Links zum Thema:
- Dauerhaftigkeitsklassen
- Tropenholz durch heimische Hölzer ersetzen
- FSC-Holzführer
- Greenpeace Holzführer
Welche praktischen Vorteile/Nachteile haben die Tropenhölzer gegen die Einheimischen, bzw. andersherum? Hat sich jemand von Euch schon mit dieser Frage beschäftigt? Unser Zimmermann hat bisher nur Bongossi/Bankirai angeboten, wieso? Na den werd ich wohl auch noch mal anrufen…
Naja, das muss man schon etwas spezifizieren: Bankirai ist zwar ein Tropenholz, es wird (im Regelfall) nur aus kontrolliertem Anbaus stammen (auf FSC-Zeichen achten). Bankirai ist so wiederstandsfähig das dieses Holz direkt auf den Boden auflegen könntest, bei Douglasie u. Lärche z.B. brauchst Du immer eine Unterkonstruktion bzw. mußt Du den dauerhaften Kontakt mit Feuchtigkeit vermeiden.
Ich bin zwar auch eher für einheimische Hölzer aber die Vorteile von Bankirai sprechen schon eine deutliche Sprache (z.B. 25 Jahre haltbar…)
Der FSC-Holzführer sagt zu Bangkirai:
„Diese Holzart ist nicht mit FSC-Zertifikat erhältlich“.
Lärche oder Douglasie sind beständig genug. Ich kenne eine Holzterrasse aus billigsten Kiefernbrettern, sägerau, angeschliffen, mit Leinöl eingelassen. Da zeigen sich jetzt nach über 10 Jahren erste Ausfallerscheinungen – und das auch nur am einem Riß in den das Wasser permanent in die Bohle eindrang und nicht abtrocknen konnte.
Bin zufälligerweise über den Beitrag gestolpert. Sehr informativ, bin begeistert. mfg